Dr.Quapp: Statistik für Mathematiker mit SPSS
1. Übung - Beschreibende Statistik &
Verteilungsfunktion
1. Die folgende Tabelle enthält die Pulsfrequenz einer
Versuchsgruppe von 39 Personen:
88 |
76 |
84 |
64 |
60 |
64 |
60 |
64 |
68 |
74 |
68 |
68 |
72 |
76 |
72 |
52 |
72 |
64 |
60 |
56 |
72 |
88 |
80 |
76 |
64 |
72 |
60 |
76 |
88 |
72 |
64 |
60 |
60 |
72 |
92 |
80 |
72 |
64 |
68 |
a) Geben Sie eine Tabelle mit den absoluten und relativen
Häufigkeiten an und bestimmen Sie statistische Maßzahlen wie
Mittelwert, Median, Modalwert, Spannweite, sowie Streuungsmaße wie Varianz,
St.Abweichung, Schiefe, Wölbung.
b) Zeichnen Sie Histogramm, Linien-, Balken-, Kreis- und
Fächendiagramme.
c) Gruppieren Sie die Daten in 5 Klassen und zeichnen Sie
erneut Histogramm, Linien-, Balken-, Kreis- und Fächendiagramme.
d) Bestimmen Sie für die Ausgangsdaten die
empirische Verteilung und zeichnen Sie diese in einem Koordinatensystem.
2. Die Zufallsvariable X sei die Augenzahl eines ausgespielten
Würfels mit den möglichen Realisationen der
Augen zu { 0, 1, 2, 3, 4, 5 }. Der Würfel sei "ehrlich", d.h. es
gelte
.
Die Zufallsvariable Y sei das Resultat von fünf Münzwürfen,
wobei jeweils die "Zahl" gezählt werde.
Offenbar hat Y die gleichen Realisationen.
Man gehe davon aus, daß Y
binomialverteilt ist mit p=1/2, also
Vergleichen Sie die Dichten graphisch.
Berechnen Sie Mittelwert und Streuung für X
und für Y. (Stimmt die 3
-Regel?)
Hinweis: nimmt man für X je
6 Versuche an, und für Y je 32 Versuche, so kann man mittels SPSS
mit Gewichten arbeiten. Vergleichen Sie so berechnete Mittelwerte
und Streuungen.
3.
Gegeben sei die Dichte
einer Zufallsvariablen X
a) Stellen Sie
und die Verteilungsfunktion
mittels SPSS graphisch dar.
Hinweis: Die Achsenvariable
[0.1,9.9] sei durch z.B. 99
"Fälle" equidistant representiert: Setze x=$casenum/10 im Fenster
Transformieren. ($casenum ist eine Systemvariable.)
b) Berechnen Sie Erwartungswert
und Varianz
direkt, als auch mit SPSS.
Die Integrale sind durch Untersummen anzupassen.
(Hinweis: Multipliziert man künstlich
z.B. mit 1000,
so kann man auch wieder mit Gewichten arbeiten.)
Dr.Wolfgang Quapp
2004-10-07