- 38. a)
- Folgende (4,3) Matrix
bildet die Basisvektoren von
auf die
gegebenen Vektoren im
ab:
- b)
- Die lineare Abbildung
habe einen Kern
.
ist ein Untervektorraum von
.
Im Urbildraum
kann man die Nebenklasse
betrachten.
nennt man dann auch den Vertreter der Nebenklasse. Dies ist nicht
eindeutig!
Es gelte nun zu diesem (beliebigen)
die Abbildung
.
Beh.: Das Urbild von
ist
.
Bew.:
(i) Sei ein
. Dann ist
und wegen der Linearität ist
.
Also ist
, oder anders geschrieben:
mit
.
Das heisst
oder
.
(ii) Sei nun
ein beliebiges Element aus der Menge der
Nebenklasse, d.h.
,
d.h.es existiert ein
mit
. Dann ist
, also ist
, und
. Kombiniert man (i) und (ii),
ergibt sich die Behauptung.
Bemerkung:
Definiert man eine Äquivalenzrelation in
durch
, so sind die Äquivalenzklassen
dieser Relation genau die Nebenklassen bezüglich
.
- c)
-
Die Linearität wird leicht nachgerechnet...
Der Kern bei einer Ableitung sind alle Konstanten.
Das Bild des Operators
ist zu einem beliebigem Polynom
das
Polynom
,
also offenbar wieder alle denkbaren Elemente von V.
Somit ist
.
Obwohl es einen Kern gibt, hat das Bild die
gleiche Dimension wie das Urbild: unendlich.
- 39. a)
- Der Rang der Matrix ist
Dies ergibt sich leicht durch Spaltenoperationen:
Von hinten her wird die
-te
Spalte durch
-te Spalte +
-te Spalte berechnet.
Die Inverse ist somit für
mit dem
Gauss-Jordan-Verfahren berechenbar, sie ist:
- 39. b)
- Der Rang von
ist 4.
- 40. a)
- Es ist
und es ist
- b)
- Zu
brauchen wir noch die transponierte Matrix
:
Die gesuchte Aufspaltung ergibt sich aus
- c)
- Zu
ergibt sich:
- 41.
- Ist
eine ganzzahlige quadratische Matrix, so ist auch die Determinante
von
ganzzahlig - nach dem Determinantenentwicklungssatz.
Wenn
ist, so ergibt sich bei der Berechnung der Inversen
durch die komplementäre Matrix (
, und
enthält nur ganzzahlige Unterdeterminanten)
wieder Ganzzahligkeit, dann sind wir fertig.
(Ein Beispiel war in Aufgabe 32 vorgekommen.)
Wäre aber
, so müsste
sein, also eine gebrochene
Rationalzahl.
Wäre nun aber
selbst trotzdem ganzzahlig,
dann müsste auch wieder die
Determinante von
ganzzahling sein, wie oben.
Das ist ein Widerspruch.
Dr.Wolfgang Quapp
2003-01-16